Interview -Sabrina Lutz

03 09.2016
Aussehen und Erfolg sind meine stärksten Argumente
Noch bis Sonntag läuft der Pringles Kitesurf World Cup Fehmarn, die größte Kitesurf-Veranstaltung der Welt. Erstmals treffen sich die besten Sportler auf der Sonneninsel, um in den Disziplinen Freestyle, Foil und Slalom auf der Ostsee ihre Sieger zu küren. 82 Teilnehmer aus 18 Nationen sorgen für internationales Flair und kulturelle Vielfalt am Südstrand. Neben dem hochklassigen Sport locken die weltgrößte Herstellermesse und tägliche Partys rund 150.000 Besucher nach Fehmarn. Im Mittelpunkt stehen die Freestyler: Mit hohen Sprüngen und rasanten Tricks begeistern sie das Publikum. Wenn sich die Athleten von ihrem Drachen hochziehen lassen, und eine außergewöhnliche Luftfahrt beginnt, geht ein Raunen über den Strand. Auch Sabrina Lutz hebt gerne ab: Die zierliche 27-Jährige aus Hamburg ist mit Abstand die beste deutsche Kitesurferin. Doch von der grandiosen Show können nur die wenigsten leben, auch die Deutsche Meisterin muss Arbeit und Sport bestmöglich kombinieren. Im Interview spricht sie über ihren Alltag zwischen Büro und Meer, eine eigene Kollektion, Angebote vom Playboy und die richtige Ernährung. Was geht dir durch den Kopf, kurz bevor du zu einem Sprung auf dem Wasser ansetzt? Ich singe laut während ich darauf warte, im Wettkampf an der Reihe zu sein und meinen Trick zeigen zu dürfen. Meistens sind das Lieder aus den Charts, aktuell zum Beispiel „Bonfire“ von Felix Jaehn. Es können aber auch Klassiker oder Kinderlieder sein. Die Sprünge im Freestyle sind nicht immer ungefährlich. Würdest du dich als Draufgängerin bezeichnen? Auf dem Wasser definitiv. An Land bevorzuge ich Sicherheit. Direkt nach meinem Abitur hätte ich ein Jahr lang rund um die Welt reisen, trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen können. Ich entschied mich damals aber für ein Studium, weil ich nicht alles auf die Karte Kitesurfen setzen wollte. Mit einer schweren Verletzung ist die Karriere schnell beendet. Was hast du studiert? Ich bin fasziniert von Mode. Meinen Studiengang Fashion- und Textilmanagement habe ich mit einem Diplom abgeschlossen, danach wollte ich im Sport-Bereich arbeiten. Doch der Markt ist momentan zu voll, es gibt zu viele Marken, die aus dem Boden schießen. Das Angebot ist zu groß. Trotzdem träume ich davon, irgendwann ein eigenes Label zu gründen und Kleidung für Wassersportler herzustellen. Wie würdest du deinen Stil beschreiben? Meine Kleidung in der Stadt würde ich als feminin und schick beschreiben, während ich am Strand lockere Klamotten und Caps bevorzuge. Dabei brauche ich keine teuren Marken. Wie ist deine aktuelle berufliche Situation? Im Februar 2015 bekam ich die Möglichkeit, eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten zu beginnen. Ich jobbte bereits vorher in dem Büro, und die Arbeit macht mir viel Spaß. Meine Arbeitskollegen finden die Sportart interessant, aber können wie die meisten Mitmenschen nicht ganz nachvollziehen, dass ich so viel unterwegs bin. Ich werde oft gefragt: „Wie, du bist am Wochenende schon wieder am Meer?“ Wie passen ein zeitaufwändiger Sport und eine feste Arbeitsstelle zusammen? Bislang sehr gut, immerhin konnte ich diesen Sommer meinen neunten Deutschen Meistertitel im Kitesurfen gewinnen. Im Alltag bleibt durch die Arbeit weniger Zeit für den Sport, ins Fitnessstudio schaffe ich es meistens nicht mehr. Dafür gehe ich nach Feierabend Joggen und mache verschiedene Übungen, zum Beispiel arbeite ich mit Kugelhanteln. Einen eigenen Trainer habe ich nicht, die Trainingspläne schreibe ich selbst. Als Kitesurferin ist man schon eine kleine Ich-AG. Fließt ein Großteil deines Gehalts direkt in den Sport? Mit dem Einkommen kann ich meine Leidenschaft jetzt eigenständig finanzieren. Bislang war mein Vater immer mein größter Sponsor, aber man möchte sich natürlich irgendwann davon lösen. In einer Randsportart wie dem Kitesurfen ist die Suche nach Unterstützung sehr schwer. Wie sprichst du Unternehmen an? Bis vor eineinhalb Jahren kümmerte sich ein Manager für mich darum und ist an Unternehmen herangetreten. Mittlerweile suche ich wieder persönlich nach Sponsoren, weil er sich auf den Boxsport spezialisiert hat. Dafür schicke ich ein Portfolio mit vielen Bildern an die Firmen. Meine stärksten Argumente sind mein Aussehen und natürlich der sportliche Erfolg. Meldete sich auch der Playboy schon bei dir? Vor einigen Jahren wurde ich einmal angesprochen, kurz nachdem die Kitesurferin Kristin Boese vom Playboy abgelichtet wurde. Mit einem Bikini trage ich am Strand zwar auch nicht viel Stoff – aber ganz ausziehen würde ich mich nicht für einen Fotografen. Wie ernährst du dich bei Veranstaltungen, um deine Figur zu behalten? Ich liebe es, abends zu grillen. Gerne nehme ich mageres Hähnchen-Fleisch, Maiskolben und etwas Salat. Ich achte immer darauf, mich sehr gesund zu ernähren. Das lebten mir meine Eltern zum Glück auch immer vor. Und wenn der Grill ausbleibt? Ich besitze einen Bulli, mit dem ich in der Regel zum Training und den Wettkämpfen fahre. Darin ist eine kleine Kochecke mit einer Kühlbox, einer kleinen Spüle und einem Gaskocher eingebaut. So kann ich mir mein Essen wie zuhause zubereiten und muss meine Ernährung nicht umstellen. Vor der Abfahrt kaufe ich in Hamburg alles ein, die meisten Zutaten kommen aus der Bio-Abteilung. Was ist dein Leibgericht? Ich esse gerne scharf. Dafür kaufe ich frische Chili beim Kleinhändler und koche damit Pasta-Gerichte mit Vollkornnudeln oder eine Reispfanne mit Gemüse. Das kann man auch super im Bulli vorbereiten. Du erfüllst also das Klischee der Surferin, die mit dem Bulli auf der Jagd nach Wind an die See fährt. Dieses Vorurteil stimmt. Ich liebe die Freiheit, am Wochenende einfach loszufahren und da zu schlafen, wo der beste Wind vorausgesagt wird. Während des Kitesurf World Cup schlafe ich im Wohnmobil meiner Eltern, das ist für einen Zeitraum von zehn Tagen komfortabler und luxuriöser als ein Bus. Was darf bei deinen Wettkämpfen nie fehlen? Auf drei Sachen kann ich nicht verzichten: Meine Sonnenbrillen, Menschen um mich herum, die ich liebe, und natürlich meinen Glücksbringer. Das ist eine kleine Stofftier-Schildkröte, die mir mein Freund geschenkt hat und mich bei jeder Reise begleitet. Wer drückt dir am Strand die Daumen, wenn du auf dem Wasser bist? Mein Freund und meine Eltern sind oft bei Veranstaltungen vor Ort. Mein Vater und ich haben ein Ritual: Er umarmt mich vor meinem Start ganz fest und wünscht mir viel Erfolg. Ich bin gerne von meiner Familie umgeben, weil ich dann innerlich zur Ruhe komme.  Würdest du dich als Familienmensch bezeichnen? Definitiv! Ich möchte auf jeden Fall eine Familie gründen und mindestens zwei Kinder bekommen. Noch bin ich in der Ausbildung und zu stark im Sport involviert, aber in drei bis vier Jahren kann ich mir das gut vorstellen.

Pringles Kitesurf WC

03 09.2016
Jannis Maus gewinnt erstes Rennen souverän. Slalomwettbewerbe beim Pringles Kitesurf World Cup gestartet.

Die schnellsten Kitesurfer der Welt mussten am Freitag lange warten, um 14:25 Uhr war es soweit: Beim Pringles Kitesurf World Cup auf Fehmarn konnte endlich die Disziplin Slalom gestartet werden. Für die deutschen Fans begann der Wettbewerb optimal, denn Jannis Maus gewann mit großem Vorsprung den ersten Lauf. Der Oldenburger übernahm nach dem Start sofort die Führung und verteidigte diese souverän bis ins Ziel.

„Die Bedingungen waren schwierig. Draußen trieb sehr viel Seegras in der Ostsee, was stark bremste. Ich bin mehrfach aus dem Wasser gesprungen, um es abzuschütteln und das hat gut geklappt. Ich möchte hier nach meinem vierten Platz im Vorjahr auf das Podium fahren“, gab der 20-Jährige seine Marschrichtung aus.  

Mit Spannung wurde danach das Comeback des mehrfachen Europameisters und deutschen Titelträgers Mario Rodwald erwartet. Der Rendsburger war 2014 beim größten Kitesurf-Event der Welt gestürzt und hatte sich dabei schwer am Knie verletzt. Die Karriere des 25-Jährigen hing am seidenen Faden. Doch Rodwald kämpfte sich wieder zurück und bestreitet auf der Ostseeinsel den ersten World Cup seit seinem bösen Crash. Jedoch nicht in seiner Parade-Disziplin Freestyle, sondern im Slalom.

Leider flaute der Wind am Nachmittag ab und der Rendsburger musste das Comeback verschieben. Mario Rodwald: „Ich hatte beim Hinausfahren auf die Ostsee ein gutes Gefühl und es macht unheimlich viel Spaß, besonders vor den heimischen Fans wieder bei einem internationalen Wettkampf dabei zu sein. Schade, dass der Wind nicht gereicht hat, aber morgen ist auch noch ein Tag.“

Am Samstag werden die Slalom-Wettbewerbe fortgesetzt. Bei bis zu fünf Windstärken sollen auch die Freestyle wieder zum Einsatz kommen.

Pringles Kitesurf WC Tag 4

30 08.2016
Florian Gruber mit Top-Speed zum Gesamtsieg
Am Ende war es eine Zitterpartie, doch schließlich konnte Florian Gruber doch noch jubeln. Der Garmischer gewann am Dienstag beim Pringles Kitesurf World Cup das KiteFoil und steht wie im vergangenen Jahr ganz oben auf dem Podium des größten Kitesurf-Events der Welt. "Das ist der Wahnsinn. Nach 2015 stehe ich beim größten Kitesurf-Event der Welt wieder ganz oben. Aber diesmal war es eine sehr enge Kiste und ich musste bis zum Schluss zittern", sagte der Sieger. Die 22-Jährige war nach drei Siegen in vier Läufen als Führender in den letzten Wettkampftag bei der Racing-Disziplin gegangen. Doch Materialprobleme machten dem Bayern zu schaffen, der Speed-Spezialist konnte nur eins von vier Rennen gewinnen. Am Ende hatte er aber knapp die Nase vorn und siegte mit nur einem Punkt Vorsprung vor seinem schärfsten Konkurrent, Adrian Geislinger aus Österreich. Auch Platz drei geht nach Deutschland. Benni Boelli aus Bayern stieg aufs Podium. Vor den Racing-Spezialisten hatten die Freestyler ein Trick-Feuerwerk am Südstrand von Fehmarn abgebrannt. Bei herrlichem Sommerwetter war am Dienstagvormittag die Hauptrunde der Herren gestartet worden und die 24 besten Luft-Akrobaten Welt zeigten den Zuschauern ihr beeindruckendes Repertoire an verrückten Tricks, radikalen Moves und akrobatischen Drehungen. Gegen Mittag flaute der Wind jedoch etwas ab, so dass die Freestyle-Wettbewerbe abgebrochen werden mussten. Die Hoffnungen der heimischen Fans ruhen bei der Königsklasse auf Linus Erdmann aus Hamburg, dem einzigen deutschen Teilnehmer im Hauptfeld. Bei den Damen ist Sabrina Lutz noch im Wettkampf. Die Hamburgerin zeigte am Montagabend beim Hauptrundenstart der Frauen eine beeindruckende Leistung und erreichte trotz starker Konkurrenz die zweite Runde.  Nach der Beendigung des KiteFoil wird am Mittwoch voraussichtlich mit dem Slalom die zweite Racing-Disziplin gestartet.

Interboot Friedrichshafen

29 08.2016
Volle Kraft voraus heißt es bei der 55. Interboot.
Noch mehr Wassersport verspricht die Interboot vom 17. bis 25. September 2016 mit neuer Kampagne und rund 500 Ausstellern an Bord. "Mit veränderter Hallenaufteilung, mehr Fläche, noch mehr Booten und einem noch größeren Eventangebot steuert die internationale Wassersport-Ausstellung auf gutem Kurs", berichten Messechef Klaus Wellmann und Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Fachlich strukturierte Angebotsbereiche, wie das neue Segel Kompetenz Center oder der erweiterte Board- und Funsportbereich, zeigen Produkte, Zubehör und Branchenneuheiten und liefern Informationen. Flankiert wird das breite Spektrum an Wassersport-Equipment durch zahlreiche Event- und Mitmachveranstaltungen. Erstmals auf einer deutschen Messe können Hobby- und Profi-Surfer ihr Können auf einer stehenden Welle bei den Interboot Surf Days testen.

Alles, was schwimmt und Spaß im Wasser bringt, präsentiert die internationale Wassersport-Ausstellung: Segel- und Motoryachten, Elektroboote, Schlauchboote, Jollen, Kanus, Kajaks, Kites, Wakeboards, Surfbretter, Motoren, Elektronik, Kleidung und Zubehör haben im September am Bodensee in acht Messehallen ihren großen Auftritt.  "Auf der Interboot kommt jeder auf seine Kosten und kann seinen ganz speziellen Wassersport-Moment erleben", versichert Projektleiter Dirk Kreidenweiß. "Ein noch tiefergehendes Programm liefert fachlichen Input für unsere Besucher und inspiriert mit Tipps und Tricks."

Die Hallen B1 und B2, als vergrößerter Board- und Trendsportbereich, zeigen alles rund ums Surfen, Kiten, Wakeboarden und Wellenreiten. In der Halle B2 können die Besucher mit der "stehenden Welle" ihren persönlichen Wassersport-Erfolgs-Moment erleben. Bei den neuen Interboot Surf Days gibt es in einem fünf Meter breiten Becken per Knopfdruck gute Bedingungen fürs Wellenreiten. Die INTERBOOT 2016 präsentiert die INTERBOOT Surf-Days in der Halle B2 mit der ersten stehenden Welle auf einer deutschen Wassersportmesse. Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet, fließt die fünf Meter breite Welle konstant und verkürzt allen Surfern die Wartezeit bis zum nächsten Urlaub an der Küste. Wer nicht lange anstehen möchte, sichert sich im Voraus eines von vier Tickets in einen halbstündigen Slot für 5 Euro. Für alle, die sich spontan ins Line-up stürzen möchten, ist die Welle ohne Voranmeldung im INTERBOOT Eintrittspreis inbegriffen.... Einfach Handtuch und Badesachen einpacken und los geht's! Hier geht’s zum Ticketshop SURF DAYS TEAM UP WITH A PRO Hast Du's drauf? Dann zeig es allen und mach mit beim Wakeboard-Event „TEAM UP WITH A PRO“, präsentiert von O'Neill! Am Freitag, 23. September kannst du einen der drei Coaches und O'Neill Wakeboard-Profi Nico von Lerchenfeld, Yanneck Konda und Nadine Härtinger  bei der „Pick your Team“-Session überzeugen dich in ihr Team zu wählen und dann am Samstag gemeinsam mit Deinem Profi-Coach trainieren. Am Sonntag ist Showdown, denn dann batteln sich die drei Teams im Contest, aus dem ein Sieger-Team hervorgeht. Die Mühe lohnt sich, denn das gesamte Gewinner-Team verbringt einen gemeinsamen Wakeboard-Urlaub am Starwake Cable in Ravenna, Italien. Alle, die sich am Freitag für eines der drei Teams qualifizieren, übernachten das gesamte Wochenende gemeinsam mit ihrem Team inkl. Coaches in einem Ferienhaus und bereiten sich auf den Team-Contest am Sonntag vor. Hier geht’s zur Anmeldung zu „TEAM UP WITH A PRO“ Am Donnerstag, den 22. September, ist beim Sunset Shopping in der Halle B1 erstmalig Einkaufen und Clubbing bis 21 Uhr angesagt.

Action ist auf dem Bodensee mit der Liquid Quarter Mile, der Interboot-Trophy und der Nissan Wakeboard-Show geboten. Die SUP Team-Challenge bietet auf dem Bodensee Zweiergruppen die Möglichkeit, die kompetitive Seite des Stand-Up Paddlings zu zeigen.

Die Interboot ist von Samstag, 17. bis Sonntag, 25. September 2016 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Interboot-Hafen täglich bis 19 Uhr. Die Halle B1 ist am Donnerstag zum Sunset Shopping bis 21 Uhr geöffnet. Die Interboot wird über den Eingang West an der Rothaushalle A1 zugänglich sein. Am ersten Wochenende findet parallel die Tauchmesse Interdive statt, die ausschließlich über den Eingang Ost zu erreichen ist. Zwischen Eingang Ost und West ist ein Shuttle-Bus-Verkehr eingerichtet, Shuttles verkehren auch zwischen Bahnhof, Fährhafen, Messe-Hafen und den Parkplätzen an der Messe. Die Tageskarte kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Die Familienkarte ist für 28 Euro erhältlich. Kinder zwischen sechs und 14 Jahre bezahlen 5 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.interboot.de und www.facebook.de/interboot.

Pringles Kitesurf WC Tag 3

29 08.2016
Sabrina Lutz besteht Härtetest gegen die Freestyle-Weltelite
Beim Pringles Kitesurf World auf Fehmarn hatten die deutschen Fans am Montagabend Grund zum Jubeln. Sabrina Lutz war bei ihrem Heimspiel wie in den vergangenen Jahren auf die Minute topfit und erreichte nach einer tollen Leistung die zweite Runde bei den Freestyle-Wettbewerben. In einem starken Heat, in dem die aktuellen Nummern zwei, drei, sechs, sieben und acht der Welt standen, konnte sich die 27-Jährige mit ihrem letzten Manöver die nötigen Punkte zum Weiterkommen sichern. „Ich bin total glücklich, bei diesen sehr guten Konkurrentinnen eine Runde weiter gekommen zu sein. Als ich am Ende des Heats etwas zurücklag, habe ich alles auf eine Karte gesetzt und es hat zum Glück geklappt. Jetzt freue ich mich auf die nächsten Wettkämpfe am Dienstag“, so die Hamburgerin nach ihrer nervenaufreibenden Aufholjagd. Bei den Herren greift mit Linus Erdmann aus Hamburg der einzige deutsche Teilnehmer der Hauptrunde am Dienstag in das Geschehen ein. Zuvor waren am Montag bereits ab 08:35 Uhr die Qualifikationsrunden im Freestyle gestartet worden. Den ganzen Tag lang sahen die Zuschauer spektakuläre Sprünge, blitzschnelle Rotationen und radikale Tricks am Südstrand von Fehmarn, wo 22 Männer um die verbliebenen sechs Plätze im 24-köpfigen Hauptfeld kämpften. Bei den Frauen ging es für zehn Fahrerinnen um drei Plätze, die in dem Main-Event bestehend aus zwölf Teilnehmerinnen vergeben wurden. Es gelang allerdings keinem weiteren deutschen Teilnehmer, sich für das Hauptfeld zu qualifizieren, so dass am Dienstag alle Hoffnungen auf Sabrina Lutz und Linus Erdmann ruhen. Sollte der Wind für die Freestyler nicht stark genug sein, werden die Rennen im Foil fortgesetzt, wo Florian Gruber aus Garmisch-Partenkirchen mit drei Siegen die Gesamtwertung anführt.

Interboot Friedrichshafen

29 08.2016
Volle Kraft voraus heißt es bei der 55. Interboot.
Noch mehr Wassersport verspricht die Interboot vom 17. bis 25. September 2016 mit neuer Kampagne und rund 500 Ausstellern an Bord. "Mit veränderter Hallenaufteilung, mehr Fläche, noch mehr Booten und einem noch größeren Eventangebot steuert die internationale Wassersport-Ausstellung auf gutem Kurs", berichten Messechef Klaus Wellmann und Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Fachlich strukturierte Angebotsbereiche, wie das neue Segel Kompetenz Center oder der erweiterte Board- und Funsportbereich, zeigen Produkte, Zubehör und Branchenneuheiten und liefern Informationen. Flankiert wird das breite Spektrum an Wassersport-Equipment durch zahlreiche Event- und Mitmachveranstaltungen. Erstmals auf einer deutschen Messe können Hobby- und Profi-Surfer ihr Können auf einer stehenden Welle bei den Interboot Surf Days testen.

Alles, was schwimmt und Spaß im Wasser bringt, präsentiert die internationale Wassersport-Ausstellung: Segel- und Motoryachten, Elektroboote, Schlauchboote, Jollen, Kanus, Kajaks, Kites, Wakeboards, Surfbretter, Motoren, Elektronik, Kleidung und Zubehör haben im September am Bodensee in acht Messehallen ihren großen Auftritt.  "Auf der Interboot kommt jeder auf seine Kosten und kann seinen ganz speziellen Wassersport-Moment erleben", versichert Projektleiter Dirk Kreidenweiß. "Ein noch tiefergehendes Programm liefert fachlichen Input für unsere Besucher und inspiriert mit Tipps und Tricks." Die Hallen B1 und B2, als vergrößerter Board- und Trendsportbereich, zeigen alles rund ums Surfen, Kiten, Wakeboarden und Wellenreiten. In der Halle B2 können die Besucher mit der "stehenden Welle" ihren persönlichen Wassersport-Erfolgs-Moment erleben. Bei den neuen Interboot Surf Days gibt es in einem fünf Meter breiten Becken per Knopfdruck gute Bedingungen fürs Wellenreiten. Die INTERBOOT 2016 präsentiert die INTERBOOT Surf-Days in der Halle B2 mit der ersten stehenden Welle auf einer deutschen Wassersportmesse. Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet, fließt die fünf Meter breite Welle konstant und verkürzt allen Surfern die Wartezeit bis zum nächsten Urlaub an der Küste. Wer nicht lange anstehen möchte, sichert sich im Voraus eines von vier Tickets in einen halbstündigen Slot für 5 Euro. Für alle, die sich spontan ins Line-up stürzen möchten, ist die Welle ohne Voranmeldung im INTERBOOT Eintrittspreis inbegriffen.... Einfach Handtuch und Badesachen einpacken und los geht's! Hier geht’s zum Ticketshop SURF DAYS TEAM UP WITH A PRO Hast Du's drauf? Dann zeig es allen und mach mit beim Wakeboard-Event „TEAM UP WITH A PRO“, präsentiert von O'Neill! Am Freitag, 23. September kannst du einen der drei Coaches und O'Neill Wakeboard-Profi Nico von Lerchenfeld, Yanneck Konda und Nadine Härtinger  bei der „Pick your Team“-Session überzeugen dich in ihr Team zu wählen und dann am Samstag gemeinsam mit Deinem Profi-Coach trainieren. Am Sonntag ist Showdown, denn dann batteln sich die drei Teams im Contest, aus dem ein Sieger-Team hervorgeht. Die Mühe lohnt sich, denn das gesamte Gewinner-Team verbringt einen gemeinsamen Wakeboard-Urlaub am Starwake Cable in Ravenna, Italien. Alle, die sich am Freitag für eines der drei Teams qualifizieren, übernachten das gesamte Wochenende gemeinsam mit ihrem Team inkl. Coaches in einem Ferienhaus und bereiten sich auf den Team-Contest am Sonntag vor. Hier geht’s zur Anmeldung zu „TEAM UP WITH A PRO“ Am Donnerstag, den 22. September, ist beim Sunset Shopping in der Halle B1 erstmalig Einkaufen und Clubbing bis 21 Uhr angesagt.

Action ist auf dem Bodensee mit der Liquid Quarter Mile, der Interboot-Trophy und der Nissan Wakeboard-Show geboten. Die SUP Team-Challenge bietet auf dem Bodensee Zweiergruppen die Möglichkeit, die kompetitive Seite des Stand-Up Paddlings zu zeigen.

Die Interboot ist von Samstag, 17. bis Sonntag, 25. September 2016 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Interboot-Hafen täglich bis 19 Uhr. Die Halle B1 ist am Donnerstag zum Sunset Shopping bis 21 Uhr geöffnet. Die Interboot wird über den Eingang West an der Rothaushalle A1 zugänglich sein. Am ersten Wochenende findet parallel die Tauchmesse Interdive statt, die ausschließlich über den Eingang Ost zu erreichen ist. Zwischen Eingang Ost und West ist ein Shuttle-Bus-Verkehr eingerichtet, Shuttles verkehren auch zwischen Bahnhof, Fährhafen, Messe-Hafen und den Parkplätzen an der Messe. Die Tageskarte kostet 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Die Familienkarte ist für 28 Euro erhältlich. Kinder zwischen sechs und 14 Jahre bezahlen 5 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.interboot.de und www.facebook.de/interboot.

Köster - spektakuläres Video

29 08.2016
Philip Köster kämpft gegen illegalen Fischfang.
Der dreifache Windsurf-Weltmeister Philip Köster steht im Zentrum einer umfangreichen Kampagne seines Sponsors followfish, Deutschlands nachhaltigster Fischmarke. Mit einem spektakulären Video-Clip, in dem der Waverider von einem Fischernetz gefangen wird, weist das Unternehmen aus Friedrichshafen auf illegalen Fischfang hin. Außerdem ist die Kampagne mit dem Wassersportler in den Sozialen Netzwerken vertreten. „Das Meer ist meine zweite Heimat und ich unterstütze alle Maßnahmen, die dem Erhalt seiner natürlichen Ressourcen dienen“, erklärt Philip Köster sein Engagement gegen die Fischerei mit unerlaubten Fangmethoden, zu Sperrzeiten oder in Meeresschutzgebieten. Gemeinsam mit followfish will der Windsurfer ein Zeichen gegen den illegalen Fischfang setzen. Die EU-Kommission geht von einem jährlichen Verbrauch von 500.000 Tonnen Fisch in Europa aus, der nicht regelkonform gefangen wird. Den Video-Clip „Ein Sprung, der sein Leben veränderte“ findest Du hier.

Pringles Kitesurf WC Tag 2

28 08.2016
Beim Pringles Kitesurf World Cup wird am Montag die Königsdisziplin gestartet.

Am Sonntag präsentierten sich die Freestyler zum ersten Mal dem Publikum beim Pringles Kitesurf World Cup. Die Luftakrobaten testeten ihr Material und machten sich mit dem Revier vor Fehmarn vertraut, um für die bevorstehenden Wettkämpfe gerüstet zu sein. Da der Wind im Laufe des Vormittags nachließ, konnten jedoch die geplanten Qualifikationsrunden in der Königsdisziplin nicht gestartet werden.

Dafür erwartet die Zuschauer am Montag ein Freestyle-Spektakel am Südstrand der Ostseeinsel. Bei bis zu sechs vorhergesagten Windstärken beginnt das Qualifying bereits um 7.30 Uhr, im Anschluss daran geht es nahtlos mit dem Haupt-Wettkampf der Board-Artisten weiter. Den ganzen Tag lang können die Fans spektakuläre Sprünge, atemberaubende Manöver und radikale Tricks der besten Kitesurfer der Welt genießen.

Pringles Kitesurf WC Tag 1

27 08.2016
Florian Gruber startet sensationell mit drei Siegen vor Fehmarn

Sensationsauftakt <wbr />von Florian Gruber beim Pringles Kitesurf World Cup auf Fehmarn. Der Garmischer ließ seinen Konkurrenten beim Wettkampfstart am Samstag keine Chande und gewann drei von vier Rennen in der Renndisziplin Foil.

„Leider hat mich im zweiten Lauf treibendes Seegras ein wenig ausgebremst, sonst wäre mehr als ein dritter Rang drin gewesen. Dennoch war das ein optimaler Start für mich hier beim größten Kitesurf-Event der Welt. Meine Führung will ich bis zum Schluss verteidigen und am Ende wie im vergangenen Jahr ganz oben auf dem Treppchen stehen“, versprach der 22-jährige Gruber, der in Deutschland 2015 seinen ersten WM-Titel im Slalom feierte.

Am Samstag genossen Fahrer, Fans und Besucher zunächst das herrliche Sommerwetter am Südstrand von Fehmarn. 82 Fahrer aus 18 Ländern sind beim größten Kitesurf-Event der Welt am Start. Ältester Teilnehmer ist der Rendsburger Roy Rodwald mit 57 Jahren, Jonas Ouahmid aus Kempten als jüngster Kiter zählt gerade einmal 14 Lenze.

Am Sonntag werden die Wettfahrten im Foil fortgesetzt. Bei bis zu fünf Windstärken könnten auch die Qualifikationsrunden in der Königsdisziplin Freestyle gestartet werden.

Pringles Kitesurf World Cup

27 08.2016
Fehmarn begrüßt die besten Kitesurfer der Welt

Der Pringles Kitesurf World Cup ist eröffnet, die Flugtage auf Fehmarn können beginnen. Am Freitagabend um 18 Uhr versammelten sich die besten Kitesurfer der Welt mit ihren Nationalfahnen auf der zentralen Bühne des Eventgeländes und wurden dort offiziell begrüßt.

Viel Applaus erhielt das Deutsche Team um den aktuellen Slalom-Weltmeister Florian Gruber und die frischgebackenen nationalen Titelträger im Freestyle, Sabrina Lutz und Linus Erdmann aus Hamburg. Besonders gespannt sind die heimischen Fans auf das Comeback des mehrfachen deutschen- und europäischen Freestyle-Champions Mario Rodwald. Der Rendsburger nimmt nach einer zweijährigen Verletzungspause erstmals wieder an einem World Cup teil und wird im Slalom starten.

In der Königsdisziplin Freestyle ist der Pringles Kitesurf World Cup das Finale der GKA Grand Slam Serie. Am Südstrand auf Fehmarn wird der GKA Freestyle Rider oft the Year ermittelt.

Am Samstag ist der erste Start im Foil geplant, einer neuen Racing-Disziplin, die neben dem Slalom beim größten Kitesurf-Event der Welt ausgetragen wird.

Kitesurf Masters Tag 3

21 08.2016
Superfinale der Kitesurf Masters auf Norderney
An diesem Wochenende fand auf Norderney die Finalveranstaltung der Kitesurf Masters 2016 statt. Beim letzten Stopp der deutschen Meisterschaftsserie ging es noch einmal um wichtige Punkte für die Rangliste. Der Wind spielte gut mit, so dass alle drei Disziplinen gefahren werden konnten.

Am Sonntag starteten die Freestyler mit einer Frühschicht. Um 06:00 Uhr trafen sich die Kiter am Strand von Norderney. Insbesondere den Wettkämpfen der Männer fieberten die Fans entgegen. Vor der Finalveranstaltung lagen Marian Hund, der Deutsche Meister von 2015 und Linus Erdmann, der Deutsche Meister von 2014 punktgleich an der Spitze. Die Entscheidung würde so beim letzten Tourstopp auf Norderney fallen. Erdmann und Hund konnten sich problemlos durch die Vorrunden kämpfen, bis die beiden dominierenden Freestyler des Jahres 2016 im Finale aufeinander trafen. Hier konnte sich Linus Erdmann durchsetzen und eroberte so den Deutschen Meistertitel im Freestyle. Marian Hund kann sich über den Vizemeister-Titel im Freestyle freuen. Arne Bölts siegte im B-Finale von Norderney vor Erwin Gruber. Damit sicherte er sich auch Platz drei in der Jahresrangliste.

Bei den Damen stand Sabrina Lutz bereits vor dem letzten Tourstopp als Deutsche Meisterin fest. Auch beim Finalstopp ließ sie ihren Konkurrentinnen keine Chance. Damit verteidigte sie ungeschlagen ihren DM-Titel. Hinter ihr wurde es aber richtig spannend. Drei Fahrerinnen hatten vor dem Saisonfinale eine Chance auf den Vizemeistertitel. Helen-Giovanna Döpke belegte beim Finale auf Norderney zwar nur Platz vier, was ihr aufgrund guter Leistungen bei vorherigen Regatten aber trotzdem Platz zwei in der Jahresrangliste beschert. Gina Bihn eroberte auf Norderney einen starken zweiten Platz. Das war wichtig, denn ihre Konkurrentin Leonie Finke konnte auf Norderney mit Platz drei ebenfalls wichtige Punkte sammeln. In der Jahresrangliste liegen Gina Bihn und Leonie Finke punktgleich. Im Tiebreak kann sich Bihn aufgrund des besseren Streichers durchsetzen und so Platz drei auf dem Podium der Freestyle-Damen 2016 sichern.

Bei den Freestyle-Youth konnte Jannis Rummer die ersten beiden Tourstopps gewinnen. Er ging damit nicht nur als Favorit, sondern sogar mit dem sicheren Meistertitel in der Hand in die Finalveranstaltung. Er wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte auch beim letzten Tourstopp auf Norderney. Damit kann er sich über einen perfekten DM-Titel im Freestyle der Junioren freuen. Tom Maurer belegt auf Norderney und in der DM-Jahreswertung Platz zwei und wird damit deutscher Vizemeister. Jakob Kiebler wird auf Norderney Dritter. Das ist auch der Platz, den er in der Jahresrangliste belegt.

Bereits am Samstag sorgten die Slalompiloten für Action auf der Nordsee. Dies ist die neue olympische Jugendklasse. Die Fahrer gehen in dieser Disziplin auf einen rasanten Slalomkurs. An den Bojen kommt es zu spektakulären Manövern. Auch hier geht es in der Rangliste denkbar eng zu. Nach vier Tourstopps liegen die beiden Erstplatzierten punktgleich. Nur aufgrund der Tiebreak-Regelung kann sich am Ende Elias Ouahmid durchsetzen. „Die Disziplin Slalom ist ja in diesem Jahr neu. Es ist cool Slalom auch auf nationalen Events zu fahren. Die Bedingungen auf Norderney waren schwierig, ich bin so viel Strömung nicht gewohnt. Es war eine Herausforderung, aber auch mit diesen Bedingungen muss man als guter Kiter klar kommen. Insgesamt war es für mich eine gute Saison und ich freue mich aufs nächste Jahr“, sagt Elias Ouahmid. Knapp geschlagen folgt Jan-Niklas Paasch auf Platz zwei. Er kann sich aber über den Sieg bei der Abschlussregatta auf Norderney freuen. Xaver Kiebler folgt in der Jahresrangliste nur einen Punkt hinter dem Führungsduo. In der Alterskategorie (U-17) sichert sich Kiebler sogar den Sieg.

Für faszinierende Bilder sorgten auch die Racer. In dieser Disziplin  gehen alle Starter gemeinsam auf den Kurs. Im Racing treffen die klassischen Raceboards auf die futuristischen Foilboards. Die Kiter scheinen hier schwerelos über das Wasser zu schweben. Der Garmisch-Partenkirchener Florian Gruber konnte sich durch Siege bei allen bisherigen Tourstopps vorzeitig den DM-Titel in der Foilwertung sichern. Auf dem zweiten Platz in der Jahresrangliste folgt Andi Hanrieder vor Frank Rosin, der eine sensationelle Aufholjagd mit einem sechsten Platz beim Saisonfinale abschließen konnte. Bei den klassischen Raceboards konnte Jannis Maus seinen DM-Titel verteidigen. „Es freut mich total noch einmal Erster im Racing zu sein. Für die nächste Saison werde ich aufs Foilen umsteigen und im Winter dafür gut trainieren. Mal schauen, wie es dann gegen Florian läuft“, so Jannis Maus. Elias Ouahmid wird Vizemeister auf dem Raceboard vor Emmanuel Norman. Beste Dame im Racing 2016 ist Annett Bremer auf Platz 11.

Das Saisonfinale der Kitesurf Masters auf Norderney war ein großer Erfolg. Die Nordseeinsel zeigte sich von ihrer besten Seite. Der Deich am Januskopf wurde zu einer echten Tribüne der "Kite-Arena Norderney". Tausende Zuschauer verfolgten die Wettbewerbe der deutschen Kite-Elite und genossen das Rahmenprogramm der Kitesurf Masters. „Norderney ist ein toller Standort für hochklassige Wassersport-Events. Die Bedingungen an Land und auf dem Wasser gehören zum besten, was Deutschland zu bieten hat“, lobt Matthias Regber von der Choppy Water GmbH. „Wir kommen immer gerne mit den Kitesurf Masters oder dem Deutschen Windsurf Cup nach Norderney“. Unter folgendem Link findest Du die aktuellen Ergebnislisten der Kitesurf Masters Norderney:
http://www.kitesurf-masters.<wbr />de/ergebnisse-ranglisten/

Kitesurf Masters Tag 2

21 08.2016
Racing-Action am Januskopf auf Norderney.
Am zweiten Regattatag der Kitesurf Masters auf Norderney wehte der Wind mit 4-5 Windstärken aus Süd-West. Pünktlich nach dem Skippersmeeting kamen zunächst die jugendlichen Kitesurf-Stars zum Zuge. Die Disziplin Slalom-Youth ist in diesem Jahr neu ins Leben gerufen worden. Hier gilt es einen Down-Wind Kurs möglichst schnell zu absolvieren. Diese neue Disziplin soll bei den nächsten Jugend Olympischen Spielen in Buenos Aires integriert werden. Bei den Kitesurf Masters wird deshalb schon fleißig trainiert. „Durch den ablandigen Wind mussten wir den Kurs etwas weiter draußen platzieren, um dort das optimale Windfenster auszunutzen“, erklärte Holger Lass (Regattaleiter). Gleich zwei komplette Slalomläufe konnten die Teilnehmer unter 19 Jahre absolvieren. Als einer der Favoriten ging Jan-Niklas Paasch ins Rennen, der auch die erste Wettfahrt für sich entscheiden konnte. Dicht gefolgt von dem Multitalent Elias Ouahmid. Julian Hein sicherte sich Platz drei. Der zweite Favorit Xaver Kiebler kam mit einem seiner Konkurrenten in Kontakt und musste somit abbremsen. In Wettfahrt eins landete er dadurch nur auf Platz acht. Im zweiten Rennen zeigte Kiebler wieder sein volles Potential und sicherte sich den Sieg vor Jan-Niklas Paasch und Elias Ouahmid. Aktuell führt in der Disziplin Slalom Jan-Niklas Paasch vor Elias Ouahmid und Julian Hein. Xaver Kiebler hofft auf eine weitere Wettfahrt in dieser Disziplin. Denn ab dem dritten Lauf kann das schlechteste Ergebnis gestrichen werden und könnte ihm so einen weiten Sprung nach vorne verschaffen. „Slalom ist eine sehr gute Abwechslung zu den andern Disziplinen. Der Wind auf der Bahn war ok und nicht zu böig. Auf der kabbeligen Nordsee waren die Rennen aber trotzdem ziemlich anstrengend. Da ich nächstes Jahr nicht mehr in der Wertung Youth starten kann, würde ich mich freuen, wenn die Disziplin für alle Altersklassen angeboten wird“, sagt Jan-Niklas Paasch. Als einzige Dame im starken Feld behauptete sich Annkatrin Nuppenau aus Hamburg: „Der Wind  war gut. Man hat die Strömung kaum gemerkt. Wir hatten bei den Rennen ziemlich viele Crashes, zum Glück konnte ich diesen immer ausweichen“, sagt Annkatrin Nuppenau.Nach der Mittagspause nahm der Wind auf drei - vier Windstärken ab, so dass die Regattaleitung auf die Leichtwind-Disziplin Racing wechselte. Hier gehen alle Teilnehmer gemeinsam an den Start (Full-Fleet-System). Sowohl Raceboarder, als auch Foilkiter absolvieren zeitgleich einen Gate-Kurs. Besonders spannend war der Kampf zwischen dem Raceboarder Jannis Maus und dem Foilkiter Andi Hanrieder. Die beiden Favoriten lagen in allen Races dicht hintereinander und bescherten den Zuschauern spannende Fotofinishes. Nur ganz knapp sicherte sich Andi Hanrieder in allen Racings den Sieg. Der amtierende Deutsche Meister Jannis Maus freute sich jeweils über den zweiten Platz. „Die Bedingungen hier vor Norderney sind nicht einfach. Wir haben extreme Böen und Winddreher. Aber gerade das macht es spannend und wir haben tolle Races abgeliefert“, so Jannis Maus. In der Kategorie der Raceboarder folgt hinter Maus der Düsseldorfer Emmanuel Norman. Auf Platz drei liegt derzeit der erst 16-jährige Elias Ouahmid. Bei den modernen Foilboards wird Andi Harnrieder von Darian Rubbel und Nik Ressig auf Platz zwei und drei verfolgt. Für den morgigen Showdown der Kitesurf Masters auf Norderney sind erneut vier bis fünf Windstärken angesagt. Bei der richtigen Windrichtung dürfen die Zuschauer spannende Wettkämpfe im Freestyle, Slalom und Racing erwarten. Die Siegerehrung findet um 17:00 Uhr direkt auf dem Januskopf statt.

Kitesurf Masters 2016

15 08.2016
Saisonfinale der Kitesurf Masters auf Norderney – Wer wird Deutscher Meister 2016?
Nach dem fulminanten Tourstopp der Kitesurf Masters in Sankt Peter-Ording am ersten Augustwochenende, bei dem den Teilnehmern an drei Regattatagen mit vollem Programm einiges abverlangt wurde, geht es nun in das Saisonfinale der offiziellen deutschen Meisterschaftsserie im Kitesurfen. Vom 19. bis 21. August sind die Kiter auf Norderney zu Gast, um in den letzten Wettfahrten Punkte für die Rangliste der Kitesurf Masters zu sammeln. Am Abschlusstag werden die Deutschen Meister 2016 gekrönt.

Die Kitesurf Masters sind die höchste Regattaserie im Kitesurfen in Deutschland. In den beiden Disziplinen Racing und Freestyle wird hier um die deutschen Meistertitel gekämpft. Die Kitesurf Masters bestehen 2016 aus insgesamt vier Tourstopps. Bei jeder Regatta kämpfen die Kiter um wertvolle Ranglistenpunkte. Die Punkte der verschiedenen Regatten werden in der Rangliste zusammengeführt, auf deren Basis am Ende der Tour der Deutsche Kitesurf Meister 2016 gekürt wird.

Über 50 Teilnehmer sind für Norderney gemeldet und die aktuelle Rangliste zeigt, dass das Rennen um die begehrten Meistertitel noch offen ist. Gestartet wird auf Norderney in den Disziplinen Freestyle, Racing und Slalom (für Junioren und Youth), wobei nur in den Disziplinen Freestyle und Racing um die deutsche Meisterschaft gekämpft wird.

Dabei zählen beim Freestyle bei den Herren Linus Erdmann und Marian Hund, sowie Arne Bölts zu den Favoriten. Zwischen Linus Erdmann und Marian Hund wird es dabei ein besonders spannender Zweikampf werden, da beide punktgleich auf Platz eins der Rangliste liegen und die Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft auf Norderney fallen wird. Arne Bölts belegt momentan Rang drei der Rangliste.

Bei den Frauen hat die amtierende Deutsche Meisterin Sabrina Lutz im Freestyle beste Chancen, ihren Titel zu verteidigen. Sie führt die Rangliste der Frauen im Freestyle an. Auf den Rängen zwei und drei folgen Helen Döpke und Gina Bihn. Auch die Youth Kategorie tritt im Freestyle an. Hier hat Janis Rummer mit Platz eins der Rangliste beste Chancen auf einen Podiumsplatz. Ihm folgen Tom Maurer und Jakob Kiebler auf den Plätzen zwei und drei.

In der Disziplin Racing werden die Deutschen Meistertitel in den Kategorien Foilboard und Raceboard vergeben. Bei den Foilboardern liegt Florian Gruber an der Spitze der Rangliste, dicht gefolgt von Markus Färber und Andi Hanrieder. In der Kategorie Raceboard wird die Rangliste von Jannis Maus vor Elias Ouahmid und Emmanuel Normann angeführt.

Neben radikalen Sprüngen, spektakulären Loopings, beeindruckenden Tricks und spannenden Zieleinläufen der Kitesurfer bietet das Wochenende ein interessantes Rahmenprogramm sowie eine abwechslungsreiche Catering- und Shoppingmeile, die zum Verweilen einlädt. Die Kitesurf Masters finden auf Norderney am Januskopf statt. Der lokale Veranstalter König Event Marketing plant ein Funsport- und Party-Village direkt am Strand, welches den Rahmen für die sportlichen Wettkämpfe der Kitesurfer bietet. Auch das auf Norderney legendäre Partyprogramm kommt nicht zu kurz. Am Freitag (19.08.) steigt die Opening Party am Januskopf und am Samstag (20.08.) findet die große Kite Surf Party statt. Beide Partynächte starten ab 20 Uhr und der Eintritt ist frei. 

„Norderney gehört zu den Top-Kitespots in Deutschland. Wir freuen uns, den Abschluss der Kitesurf Masters wieder am Januskopf austragen zu können und so mit einem Highlight die diesjährige Tour zu beenden,“ sagt Matthias Regber (Geschäftsführer Choppy Water GmbH).

Auch Rudolf König von König Event Marketing freut sich auf die Kitesurf Masters: „Nach einem erfolgreichen Auftakt des Tourstopps Norderney im letzten Jahr empfangen wir die Kitesurf Masters 2016 gerne wieder am Januskopf."