Die PWA Wave Tour hat auch in diesem Jahr einen Event in Frankreich!
Soeben wurde es offiziell von der PWA bekanntgegeben. Auch in diesem Jahr findet mit dem 2015 Crozon Morgat PWA Wave Worldcup nach dem großen Erfolg in La Torche im vergangenen Jahr erneut ein Worldcup in Frankreich statt. Die Veranstaltung läuft von 16. bis 22. Oktober 2015 und ist eine willkommene Ergänzung der PWA-Tour, vor allem im – vermutlich - größten Windsurf-Markt der Welt.
Die Veranstaltung wird von Aloha Attitude organisiert, die für den sehr erfolgreichen und professionell durchgeführten La Torche Grand Slam im Jahre 2014 verantwortlich waren.
Beim 2015 Crozon Morgat PWA Wave Worldcup, der als vollwertiger Event der 2015er PWA Wave Tour gilt, werden Damen und Herren an den Start gehen.
Weitere News zu diesem neuen Tourstopp gibt es schon bald.
PWA Worldtour 2015
Nach fünf Tagen ging am Sonntag auf Sylt das Summer Opening presented by Multivan zu Ende. Der Finaltag brachte noch extremere Bedingungen als der Samstag. Bei 3 bis 4 Meter hohen Wellen gab es keine Chance die Race Crew aufs Wasser zu schicken. Deshalb gab es statt weiterer Slalomrennen eine Sony-Wave-Supersession ohne offizielle Wertung. Hier konnte sich der Youngster Jan-Moritz Bochnia mit einem extremen Backloop ein brandneues Sony Xperia Z3 Mobiltelefon sichern.
Nach einer kompletten Double Elimination in der Disziplin Wave, zwei Kursrennen und drei kompletten Slalom Ausscheidungsserien sind die Organisatoren zufrieden mit der Veranstaltung. „Wir konnten alle drei Disziplinen durchführen. Das hat es seit Jahren nicht mehr gegeben! Sylt hat sich mal wieder von seiner windigen Seite gezeigt. Für das nächste Jahr würde ich mir aber noch 10 Grad wärmere Temperaturen wünschen, damit das Gefühl besser zum Veranstaltungstitel „Summer Opening presented by Multivan“ passt“, so Matthias Regber (Choppy Water GmbH) Mehrere zehntausend Besucher bereiteten den Windsurfern über die fünf Wettkampftage einen würdigen Rahmen. 58 Teilnehmer aus neun Nationen waren ein Beleg für den hohen Stellenwert der mit 10.000,00 Euro Gesamtpreisgeld dotierten Veranstaltung.
Direkt am ersten Regattatag bereitete die Nordsee mit sieben Windstärken und rund 2 Meter hohen Wellen eine perfekte Wettkampfarena für die Brettartisten. Die Hinrunde im Waveriding (Single Elimination) dominierte ganz klar der Kieler Leon Jamaer (GER-208). Seine Wellenritte und spektakulären Sprünge begeisterten das Publikum. In der darauf folgenden Rückrunde (Double Elimination) startete der Hamburger Klaas Voget (GER-4) eine unglaubliche Aufholjagd. Die beiden Favoriten Voget und Jamaer trafen schließlich im Finale aufeinander. Dort zeigten sie ihr gesamtes Können. Am Ende konnte sich Leon Jamaer gegen den Weltcup Profi Klaas Voget durchsetzen und wurde so Sieger der Disziplin Waveriding. Dritter wurde der Kieler Max Dröge (GER-3) vor dem Flensburger Gunnar Asmussen (GER-88) und dem Sylter Local Christopher Bünger (GER-36).
Am zweiten Regattatag kamen bei drei bis vier Windstärken die Racer zum Zuge. In dieser Leichtwinddisziplin hatte Sebastian Kördel (GER-220) aus Aach bei Konstanz die Nase vorne. Mit einem zweiten und einem dritten Platz siegt er verdient in dieser Disziplin. Nur knapp hinter ihm folgte der Kieler Vincent Langer. Der dritte Platz ging an den Holländer Casper Bouman (NED-52). Der Italiener Malte Reuscher (ITA-7777) sicherte sich Platz vier vor Gunnar Asmussen.
Am Samstag stand dann bei sechs Windstärken und etwa zwei Meter hohen Wellen die Disziplin Slalom auf dem Programm. In drei Eliminationen kämpften sich die Teilnehmer über den Kurs. Die harten Bedingungen brachten sowohl Teilnehmer als auch Regattacrew an ihre Grenzen. Platz eins im Slalom sicherte sich Vincent Langer mit einem Laufsieg und einem zweiten Platz. Auf Platz zwei folgte Casper Bouman vor Sebastian Kördel. Der Pole Maciek Rutkowski und Fabian Mattes komplettieren die Top-5 im Slalom.
In der Gesamtwertung werden alle drei Disziplinen kombiniert. Jeder Fahrer bringt seine beiden besten Disziplinergebnisse ein. Mit einem Sieg im Slalom und Platz zwei im Racing sichert sich Vincent Langer mit 2,7 Punkten den Gesamtsieg beim Summer Opening presented bei Multivan.
Langer: „Ich bin überglücklich diese Regatta gewonnen zu haben. Es waren die kältesten und anstrengendsten Bedingungen, in denen ich bisher gesurft bin. Ich freue mich auf jedenfall schon auf den Volvo Surf Cup im Juli.“
Auf dem zweiten Platz folgt Sebastian Kördel, der mit einem Sieg im Formula Racing und Platz drei im Slalom auf 3,7 Punkte kommt. Der Niederländer Casper Bouman präsentierte sich ebenfalls stark. Platz zwei im Slalom und Platz drei im Racing summieren sich auf 5,0 Punkte und sichern ihm Platz drei. Der Flensburger Gunnar Asmussen kann von seinem guten vierten Platz im Wave profitieren. Zusammen mit Platz fünf im Racing kommt er auf 9,0 Punkte und ist damit Vierter in der Gesamtwertung. Der Pole Maciek Rutkowski (POL-23) komplettiert die Top-5.
Mehr Bilder vom Summer Opening Sylt findet ihr hier.
Ergebnisübersicht: - - - - - - - - — - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - I PlatzI OverallI WaveI SlalomI Racing I - - - - - - - - — - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - I 1I Vincent LangerI Leon JamaerI Vincent LangerI Sebastian KördelI 2I Sebastian KördelI Klaas VogetI Casper BoumannI Vincent LangerI 3I Casper BoumannI Max DrögeI Sebastian KördelI Casper BoumannI 4I Gunnar AsmussenI Gunnar AsmussenI Maciek RutkowskiI Malte ReuscherI 5I Maciek RutkowskiI Christopher BüngerI Fabian MattesI Gunnar AsmussenI - - - - - - - - — - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Heute Morgen hofften viele, das der heftige Tramontana zumindest am letzten Tag etwas moderater werden würde. Vor Beginn des Rennens zeigten die Anemometer nicht weniger als 35 Knoten Wind an, immer noch sehr viel, aber eben doch weniger als in den letzten drei Tagen. Grund genug für einige der PWA Profis ihre kleinsten, üblicherweise im Worldcup genutzten Segel vorzubereiten.
Das ist dann 5.6 bei Björn Dunkerbeck, Antoine Questel und Nicolas Warembourg, ein 5,7 bei Pierre Mortefon während sich Antoine Albeau und Cyril Moussilmani für 6,4 und 6,2 entscheiden. Auf dem ersten Schlag nach dem Start lag der Gesamtführende vorne und kämpfte eng mit den Verfolgern Questel, Maynard, Dunkerbeck und Albeau. Questel übernahm die Führung, stürzte aber in der zweiten Halse, wie Antoine Albeau bei der dritten. Pierre Mortefon flog dann seinem Sieg entgegen. Dahinter kämpften Nicolas Warembourg und Antoine Questel um Platz zwei. Björn Dunkerbeck, Thomas Goyard und Diony Guadagnino folgten im Ziel, während Antoine Albeau nicht mehr auftauchte. Wegen eines gebrochenen Mastes musste er das Rennen aufgeben. Gestern, im dritten Rennen, noch auf dem Podium, war deshalb nur noch der vierte Platz des 15. DefiWind für ihn drin. Pierre Mortefon ist der große Gewinner des Defi Wind 2015, vor Nicolas Warembourg und Antoine Questel, beide waren vor Beginn des Events kaum auf das Podium gesetzt.
Bei den Frauen ist es Delphine Cousin, die das heutige Rennen mit einem 93. Platz gewinnt, aber letztendlich war dieses Rennen nicht sehr entscheidend bei den Damen. Neben Delphine, nutzen alle im Ranking vorne liegenden Damen das 4. Rennen als Streicher (das schlechteste Ergebnis jedes Teilnehmers wird bei der Berechnung der Punkte nicht berücksichtigt). Nach einer großartigen Leistung in den ersten drei Tagen, macht es Marion Mortefon ihrem Bruder nach und gewinnt die 15. Ausgabe des Défi Wind in Gruissan. Die Doppelweltmeisterin Delphine Cousin wird Zweite vor Karin Jaggi. Hut ab vor allen Damen, die zumindest ein Rennen dieses apokalyptischen Défi Wind zu Ende gefahren sind.
Neben einem neuen Teilnehmerrekord in einem modernen Windsurfrennen und apokalyptischen Bedingungen, war auch der 15. Defi Wind wieder eine ganz besondere Veranstaltung. Wo sonst gehen Profis und Amateure gleichzeitig und in einer Wertung an den Start. Und vielleicht wurden mit den Siegern in diesem Jahr die künftigen Stars einer jüngeren Generation geboren.
Vorläufiges Ergebnis Rennen Nr.4
1. Pierre Mortefon 2. Nicolas Warembourg 3. Antoine Questel 4. Björn Dunkerbeck 5. Thomas Goyard 6. Diony Guadagnino 7. Ben Van Der Steen 8. Pierre Moretti 9. Finian Maynard 10. Steve Laubaney
Vorläufiges Ranking viertes Rennen Defi Wind 2015
Vorläufiges Ranking Defi Wind 2015 nach 4 Rennen:
Herren:
1. Pierre Mortefon 2. Nicolas Warembourg 3. Antoine Questel 4. Antoine Albeau 5. Diony Guadagnino 6. Pierre Moretti 7. Björn Dunkerbeck 8. Cyril Moussilmani 9. Ben Van Der Steen 10. Finian Maynard
..24. Andy Laufer
Vorläufiges Gesamtranking Defi Wind 2015 (gesamt)
Damen:
1. Marion Mortefon 2. Delphine Cousin 3. Karin Jaggi
Video zum Defi Wind 2015
Bilder vom Defi Wind 2015
Auch am dritten Tag des Défi Wind 2015 wütete der Tramontana weiterhin in Gruissan mit Böen von über 60 Knoten. Keine Verschnaufpause also für die 1200 gemeldeten Starter der größten Windsurfregatta weltweit.
Ein drittes Rennen wurde heute Vormittag gestartet, der Kurs wurde wie gestern auch schon auf 20 km reduziert. 833 Windsurfer gingen an den Start um dem starken Wind zu trotzen. Zum Start des Rennens ging der Wind ausnahmsweise etwas runter. Aber auch am heutigen Tag wurden wieder kleine Segel gefahren, Pierre Mortefon ging mit einem 4,7er Racesegel an den Start, Julien Quentel mit einem 4.2er Wavesegel.
Nach einem perfekten Start gab Antoine Albeau Gas, mit seinem 5,4er Segel erreichte er zeitweise über 37 Knoten Topspeed wie man auf dem Live-Tracking GPSvon DotVision und Microsoft sehen konnte. Den dritten Lauf gewann Albeau, heute in überragender Form, vor Pierre Mortefon und Pierre Morretti. Als vierter fuhr Björn Dunkerbeck vor Anders Bringdal ins Ziel.
Der Tramontana legte über Mittag erneut stark zu, Windgeschwindigkeiten bis zu 70 Knoten werden auf dem Kurs gemessen. Das ursprünglich für den Nachmittag geplante, vierte Rennen wurde aus offensichtlichen Sicherheitsgründen nicht gestartet.
Im Gesamtklassement liegt derzeit Pierre Mortefon auf Platz eins, gefolgt von Nicolas Warembourg und Antoine Albeau. Die beiden deutschen Starter Andy Laufer und Denis Standhardt mussten gestern kurz vor dem Ziel mit Materialbruch den Lauf vorzeitig beenden und fielen auf die Plätze 268 (Laufer) und 269 zurück.
Vorläufiges Ergebnis Rennen Nr.3
Herren:
1. Antoine Albeau 2. Pierre Mortefon 3. Pierre Morretti 4. Björn Dunkerbeck 5. Anders Bringdal 6. Diony Guadanigno 7. Nicolas Warembourg 8. Cyril Moussilmani 9. Antoine Questel 10. Julien Quentel
Damen:
1. Lena Erdil 2. MArion Mortefon 3. Karin Jaggi 4. Delphine Cousin
Vorläufiges Ranking nach drei Rennen:
Herren:
1. Pierre Mortefon 2. Nicolas Warembourg 3. Antoine Albeau 4. Antoine Questel 5. Cyril MoussilmaniDamen:1. Marion Mortefon (44) 2. Delphine Cousin (51) 3. Karin Jaggi (57)
Gesamtranking
Bilder vom heutigen Tag
Interview mit Antoine Albeau nach dem dritten Rennen.
Der dritte Veranstaltungstag des Summer Opening presented by Multivan war für die Slalomfahrer bestimmt. Bei sechs Windstärken und extrem kabbeligem Wasser konnte zunächst der angefangene Slalom zu Ende gefahren werden. Hier konnte sich der Holländer Casper Boumann (NED-52) den Sieg erkämpfen. Dicht auf den Fersen waren ihm Sebastian Kornum (DEN-24) und Ingmar Daldorf (NED-191). Alle drei profitierten von einem Fahrfehler der deutschen Top-Starter. Favorit Langer peilte die falsche Boje an und zog mehrere nachkommende Fahrer mit sich.
Die Bedingungen blieben den ganzen Tag über so konstant, dass noch zwei weitere Slaloms absolviert werden konnten. Im zweiten Rennen kämpfte sich der Pole Maciek Rutkowski von Runde zu Runde weiter und holte sich schließlich den verdienten Sieg. Diesmal fuhr Langer den Kurs korrekt ab und sicherte sich Platz zwei. Auf Platz drei zielte Sebastian Kördel (GER-220).
Für die Teilnehmer und die Regattacrew wurden die Bedingungen immer anstrengender. Die Wellen nahmen noch einmal an Höhe zu und auch der Wind wurde mehr. Der dritte Slalom des Tages raubte somit allen Beteiligten die letzten Kräfte. Einen harten Kampf lieferten sich hierbei Vincent Langer und Sebastian Kördel. Knapp vor dem Ziel hatte Langer die Nase vorn und sicherte sich den Sieg. Platz zwei ging somit an Kördel. Casper Boumann freute sich über den dritten Rang.
„Heute war es so unglaublich kalt und anstrengend auf dem Wasser. So etwas habe ich noch nie erlebt. Trotzdem können wir mit drei Eliminationen zufrieden sein. Bei der ersten habe ich leider die falsche Tonne angepeilt und somit den Sieg verschenkt. Race zwei und drei liefen dann mit einem zweiten Platz und einem Sieg deutlich besser. Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis“, so Vincent Langer.
In der Gesamtwertung der Disziplin Slalom führt aktuell Vincent Langer, vor Casper Boumann und Sebastian Kördel. Maciek Rutkowski folgt auf dem vierten Platz. Der Holländer Ingmar Daldorf komplettiert die Top-5.
Für den letzten Veranstaltungstag des Summer Opening presented by Multivan sind erneut optimale Slalombedingungen vorausgesagt. Mit sechs Windstärken aus West wird sich auf der rauen Nordsee zeigen, wer auf das Podium gehört. Die Siegerehrung ist für 17:00 Uhr geplant.
Mehr Bilder vom Summer Opening Sylt findet ihr hier.
Nach dem gestrigen extrem fordernden Rennen und einer stürmischen Nacht in Gruissan gingen die Starter zu einem zweiten Rennen aufs Wasser.
Am Morgen pfiff der Tramontana mit bis zu 70Knoten über den Strand. Beim beim Skippers Meeting um 9 Uhr wurde bekannt gegeben, dass zunächst kein Rennen gestartet wird, die Bedingungen unfahrbar, auch für die Profis.
Gegen Nachmittag nahm der Wind dann auf rund 40 Knoten Grundwind leicht ab. Aufgrund der immer noch sehr extremen Bedingungen wurde ein verkürzter Kurs gelegt. Von den 1200 registrierten Teilnehmern gingen noch 687 Windsurfer an den Start. Viele beschlossen, wohl auch noch etwas beeindruckt vom gestrigen Tag, die spektakuläre Show von Land aus zu genießen. Eine respektable Zahl von 545 Surfern beendete heute die zweite Wettfahrt des DefiWind 2015. Die beiden deutschen Starter Andy Laufer und Denis Standhardt schlagen sich wacker und liegen direkt hintereinander auf Platz 22 (Laufer) und 23.
Wie gestern auch, hatte Pierre Mortefon erneut die Nase vorne, er gewann vor Antoine Questel und Nicolas Warembourg. Als Vierter kam Finian Maynard vor Antoine Albeau ins Ziel.
Vorläufiges Ergebnis Rennen Nr.2 :
1. Pierre Mortefon 2. Antoine Questel 3. Nicolas Warembourg 4. Finian Maynard 5. Antoine Albeau 6. Julien Quentel 7. Cyril Moussilmani
Vorläufiges Ranking nach zwei Rennen (Herren):
1. Pierre Mortefon 2. Nicolas Warembourg 3. Antoine Questel 4. Antoine Albeau 5. Cyril Moussilmani 6. Ben Van Der Steen
Auch für den morgigen Samstag ist erneut starker Wind vorhergesagt, es bleibt weiterhin spannend beim DefiWind 2015.
Bilder vom heutigen Tag findest du hier.
Event-Website – Windmag / DefiWind
Der dritte Veranstaltungstag beim Summer Opening presented by Multivan gönnte den 58 Teilnehmer endlich eine kurze Verschnaufpause. Nachdem am Eröffnungstag die Waver zum Zuge kamen und an Tag zwei die Racer punkten konnten, erlaubte der Schwache Wind am dritten Veranstaltungstag keine Wettbewerbe.
Am Vormittag war der Wind so schwach, dass die Windsurfer zum Warten an Land gezwungen waren. Am Nachmittag nahm der Wind dann aber zu, so dass ein Startversuch gewagt wurde. Bei unteren drei Windstärken entschied sich die Regattaleitung für die Disziplin Racing (Formula Windsurfing). Da der Wind immer wieder unter das Limit fiel, mussten mehrere Startversuche abgebrochen werden.
Statt Wind blitzte auf der Promenade allerdings immer wieder die Sonne durch und zog tausende Besucher auf die Shopping- und Cateringmeile. Besonders das Erlebnis-Modul von Sony lockte mit seiner „Diver-Aktion“ hunderte Jugendliche und jung gebliebene an. In zwei Wasserbecken konnten mutige Besucher nach brandneuen Sony Xperia Mobiltelefonen zwischen zahllosen Attrappen tauchen. Wer ein echtes Xperia Mobiltelefon ertauchte, durfte es behalten.
Morgen ist dann aber wieder Action auf dem Wasser am Brandenburger Strand angesagt. Die Vorhersage verspricht sechs Windstärken. Ab 10:30 sollen dann die Slalompiloten auf die Bahn geschickt werden. Es wird es den ganzen Tag spannende Rennen geben.
Event-Websites: www.euro-cup.org, www.summeropeningsylt.de
Mortefon gewinnt erste Runde eines apokalyptischen Rennens!
Der Tramontana traf pünktlich für den ersten Tag des 15. Défi Wind in Gruissan ein. Allerdings hat wohl kaum einer während des morgendlichen Briefings von Philippe Bru, dem Rennleiter, damit gerechnet, dass der Wind während des Rennens mit über 50 Knoten bläst. Die 1200 Starter wurden deshalb schon auf der ersten 40km Runde des Defi Wind 2015 kalt erwischt. Am besten schlug sich Pierre Mortefon im Kampf gegen den tobenden Tram. Er gewann vor Nicolas Warembourg und Diony Guadagnino. Von den 1200 Startern haben nur 377 dieses erste Rennen beendet.
Heute, am zweiten Tag der Veranstaltung ist das Skippers Meeting um 9 Uhr geplant. Die Wettervorhersage sieht sehr gut aus, der Tramontana ist jedenfalls sicher am Start.
Provisorisches Ranking nach der ersten Runde (Herren):
1. Pierre Mortefon 2. Nicolas Warembourg 3. Diony Guadagnino 4. Antoine Questel 5. Alexandre Cousin 6. Pierre Moretti 7. Antoine Albeau 8. Cyril Moussilmani 9. Andrea Cucchi 10. Ben Van Der Steen 11. Denis Standhart 12. Björn Dunkerbeck 13 Cédric Bordes 14. Erik Thiémé 15. Juul Larsen Kasper
Provisorisches Ranking nach der ersten Runde (Damen):
1. Marion Mortefon 2. Delphine Cousin 3. Lena Erdil
Das vollständige vorläufige Ranking findest du hier.
Bilder vom ersten Lauf findest du hier.
Event-Website – Windmag / DefiWind
Sebastian Kördel setzt sich im Racing an die Spitze
Am zweiten Veranstaltungstag des Summer Openings presented by Multivan kamen die Slalompiloten und Racingexperten zum Zug. Der Wind hatte nach dem Sturm des Vortages auf vier Windstärken nachgelassen. Die Wellen waren aber immer noch extrem hoch. In fordernden Bedingungen konnte so fast eine komplette Slalom-Ausscheidungsserie abgeschlossen und anschließend noch zwei Racings durchgeführt werden. In der Disziplin Racing setzte sich Sebastian Kördel (GER-220) an die Spitze des Feldes.
„Wir sind froh, dass der massive Shorebreak nicht zu Verletzungen oder Materialbruch bei Teilnehmern oder Regattacrew geführt hat.“ stellt Matthias Regber als Organisator erleichtert fest. „Sylt zählt nicht umsonst zu einem der radikalsten Windsurfspots der Welt.“
Zunächst wurde die Disziplin Slalom gestartet. Hier setzten sich in den Viertelfinals erwartungsgemäß die Favoriten durch. In den Halbfinalen ließ der Wind jedoch nach. Die Regattaleitung wechselte deshalb auf die Disziplin Racing. Die Finalrennen der Slalomelimination sind für Freitag oder Samstag geplant.
Bei knappen vier Windstärken konnte sich dann im ersten Racing Casper Boumann (NED-52), der Formula Windsurfing Weltmeister von 2013, mit einem Start-Ziel-Sieg herausragend in Szene setzen. Auf Platz zwei folgte Sebastian Kördel vor dem Polen Maciek Rutkowski (POL-23). Der Vorjahressieger Sebastian Kornum (DEN-24) sicherte sich Platz vier vor Vincent Langer (GER-1).
Direkt im Anschluss wurde eine zweite Wettfahrt gestartet. Vincent Langer erkämpfte sich diesmal den Sieg. Dahinter folgte der amtierende Vizeweltmeister Janis Preiss (LAT-23). Sebastian Kördel erreichte als dritter das Ziel. Auf Platz vier lag Malte Reuscher (ITA-7777) vor Gunnar Asmussen (GER-88).
In der Disziplin Racing führt am Ende des zweiten Veranstaltungstages, nach zwei Wettfahrten Sebastian Kördel mit 5,0 Punkten. Auf den zweiten Platz folgt Vincent Langer mit 5,7 Punkten vor Casper Boumann (10,7 Punkte). Der Italiener Malte Reuscher (11,0 Punkte) und Gunnar Asmussen (12,0 Punkte) komplettieren die Top-5 in dieser Disziplin.
Doch noch ist nichts entschieden. Das Summer Opening presented by Multivan läuft noch bis Sonntag und die Windvorhersage für das Wochenende verspricht weitere Windsurfaction. Für den Freitag ist Westwind mit Stärke drei bis vier angesagt. So ist wahrscheinlich mit weiteren Wettfahrten in der Disziplin Racing zu rechnen.
Mehr Bilder vom Summer Opening Sylt findet ihr hier.
Am ersten Veranstaltungstag des Summer Opening presented by Multivan zeigte die raue Nordsee vor Westerland ihre ganze Kraft. Bei sieben Windstärken und bis zu drei Meter hohen Wellen kamen die Waverider zum Zuge. Der Sieg ging an Leon Jamaer (GER-208) aus Kiel. Er stoppte damit eine spannende Aufholjagd des Hamburgers Klaas Voget (GER-4).
Die Disziplin Waveriding gilt als Königsdiziplin im Windsurfen. Die Teilnehmer treten in einem Knockout-System - Mann gegen Mann - an. Bei der Kür auf den Wellen gilt es, die Jury mit radikalen Sprüngen und spektakulären Wellenritten zu begeistern. Die Wertungsrichter sitzen in zwei VW Amaroks direkt an der Wasserkante und zählen jeweils die zwei besten Wellenritte und den schönsten Sprung aller Fahrer. Als klare Favoriten gingen die Worldcupfahrer Klaas Voget aus Hamburg, sowie Leon Jamaer, Max Dröge und Gunnar Asmussen ins Rennen. Die Sylter Locals Christopher Bünger (GER-36) und Jan Hansen (GER-792) hofften von ihrem Heimbonus profitieren zu können.
Von Runde zu Runde reduzierte sich das Teilnehmerfeld. Durch das ablaufende Wasser wurden die Wellen auf der Sandbank vor dem Brandenburger Strand größer. So konnten die Fahrer die steilen Wellenrampen für immer höhere Sprünge nutzen. Am Ende der Single-Elimination sicherte sich Leon Jamaer mit einer starken Leistung in Sprüngen und Wellenritten Platz eins. Der zweite Platz ging an Max Dröge, vor Chris Bünger und Jan Hansen.
„Heute waren schwierige Bedingungen und man benötigt auch einfach viel Glück. Der Heat gegen Leon Jamaer war extrem schwer. Man muss hier vor Sylt das perfekte Material wählen und sehr taktisch fahren“, so Chris Bünger.
Der Flensburger Gunnar Asmussen und auch Klaas Voget verpassten beide ihren Heat in der Single Elimination und schieden somit schon vor dem Halbfinale aus. Glücklicherweise blieb der Wind den ganzen Tag über perfekt für die Waver. Deshalb konnte die Regattaleitung sogar noch eine Double Elimination (Rückrunde) ansetzen. Alle Fahrer bekamen so noch einmal eine zweite Chance. Dieses nutzten auch Voget und Asmussen. Beide pflügten durch die Rückrunde und ihre Aufholjagd führte sie bis ins Viertelfinale. Dort setze sich dann der Waveprofi Klaas Voget gegen Asmussen durch, um dann mit dem Kieler Max Dröge um den Einzug ins Finale zu kämpfen. Der Wind drehte weiter auf West und machte es Dröge fast unmöglich aus dem Shorebreak zu kommen.
Im Finale trafen somit die Profis Klaas Voget und Leon Jamaer aufeinander. Beide Fahrer machten es noch einmal richtig spannend. Jamaer kämpfte zunächst noch mit dem massiven Shorebreak und konnte so erst mit Verspätung seinen Finalheat antreten. Dort konnte er anschließend aber nach engem Kampf die Aufholjagd von Klaas Voget stoppen. Knapp sicherte er sich den Sieg in der Double Elimination und übernimmt damit die Führung in der Waverangliste.
Auch für die kommenden Tage sind sehr gute Bedingungen für die Windsurfer angesagt. So dass sich alle Besucher auf ein windige und spektakuläre Wettkämpfe am Brandenburger Strand freuen dürfen.
Mehr Bilder vom Waveriding findet ihr hier.
Event-Websites: www.euro-cup.org, www.summeropeningsylt.de
Start der 15. Auflage des Defi Wind in Gruissan / Frankreich von 14. bis 17. Mai 2015!
Im Jahr 2001 zusammen mit dem französischen Wind-Magazin, der Stadt Gruissan und Ideengeber Philippe Bru entstanden, ist dieser Event nach wie vor die weltweit größte Regattaveranstaltung für Windsurfer.
Dieses Jahr waren die Startplätze schon kurz nach Beginn des Anmeldungszeitraumes vergeben. Aus diesem Grund wurden zusätzlich nochmals weitere 200 Startplätze vergeben. In diesem Jahr starten gleichzeitig 1200 Windsurfer zum Rennen über die 40 km lange Strecke.
Die Wettervorhersagen sehen sehr gut aus, starker Tramontana ist für die nächsten Tage angesagt. Wenn die Vorhersagen zutreffen wird der Defi Wind in diesem Jahr wieder seinem Ruf als die größte und gleichzeitig härteste Long Distance Regatta der Welt gerecht.
Der früheste mögliche Start ist für morgen, Donnerstag 15:00 angesagt.
Einige Starter sind mit GPS-Geräten ausgestattet – hier der Link zum Live Tracking
Eventinfos: Defi Wind 2015 / windmagDefi Wind 2015 / News
Summer Opening presented by Multivan startet mit Waveriding!
Das Summer Opening presented by Multivan findet vom 13. bis 17. Mai 2015 in Westerland auf Sylt statt. Neben den Disziplinen Slalom und Racing ist auch die Disziplin Wave bei dieser Veranstaltung angesetzt. Für den ersten Regattatag sagen die verschiedenen Vorhersagen aktuell starken Westwind mit 23 bis 29 Knoten voraus, der später auf Nordwest drehen soll. Dazu wird mit hohen Wellen gerechnet. Deshalb sind alle Waverider alarmiert und werden den Saisonauftakt auf Sylt eröffnen.
Es werden Waveexperten wie Klaas Voget (GER-4), Leon Jamaer (GER-208) und Fabian Weber (GER-999) erwartet. Für die Besucher und Wassersportfans wird sich somit direkt am ersten Veranstaltungstag ein spannendes Spektakel auf der rauen Nordsee bieten. Perfekte Wellenritte und hohe Sprünge sind die beeindruckenden Elemente des Waveridings. Die Teilnehmer treten hierbei im K.O.-System - Mann gegen Mann an. Der erste Start ist für 10:45 angesetzt.
Die Wettkämpfe werden direkt vor der Beach Bar stattfinden. Dies bietet den Besuchern den optimalen Ausblick in einer gemütlichen Atmosphäre. Für die folgenden Veranstaltungstage zeigen die Wettervorhersagen ebenfalls perfekte Bedingungen für die weiteren Disziplinen. Das Summer Opening wird somit ein absolut gelungener Start für alle deutschen und internationalen Windsurfstars.
Event-Websites: www.windsurfcup.de, www.euro-cup.org, www.surfcup-sylt.de, www.summeropeningsylt.de
Wenn Robby Swift auf Facebook postet dass er “den Winter vermisst” dann hat er keinesfalls Eis und Schnee im Kopf sondern spricht von ganz anderen Bedingungen.
Im Januar erwischte er auf Maui gemeinsam mit Jason Polakow einen massiven Tag in Jaws um direkt am nächsten Tag in Lanes mit Wind von der anderen Seite unterwegs zu sein. Auf Maui kommt das nicht wirklich oft vor doch da Robby seit Jahren auf der Worldtour unterwegs ist und neben Maui auch Chile als "Winterdomizil" in der Hinterhand hat steht er "Wind von Links" durchaus positiv gegenüber, was man nicht von allen "Maui Locals" behaupten kann, lassen sich diese Bedingungen dort doch fast an einer Hand abzählen.
Zum Video gehts hier